Erneut tauchten wir nach dem Frühstück in das Buch Richter ein, dieses Mal die Geschichte Ehud’s, die sowohl eine makabre, aber auch etwas lustige Seite hat, denn Ehud spazierte aufgrund der Unterschätzung der Unterdrückermacht direkt zu König Eglon, einem – sagen wir – sehr voluminösen König. Und nachdem Ehud den König Eglon mit einem Dolch erstach, der im wahrsten Sinne des Wortes in dessen Ranzen verschwand, spazierte Ehud auch einfach wieder aus dessen Festung heraus! Tobias erzählte die Geschichte sehr lebhaft und hob die Führung Gottes im Leben hervor. Die Kernaussage drehte sich darum, ob wir unser eigensinniges Leben weiterleben und auf den Segen Gottes verzichten, oder es dem Schöpfer allen Lebens anvertrauen wollen.
Der Nachmittag hielt viele Optionen offen: Kajak fahren, Schwimmen gehen, eine Radtour ins Dorf und Volleyballspielen; man könnte wohl von der „Qual der Wahl“ sprechen, doch war für jeden was dabei! Mit Sonne vollgetankt ging es dann wieder zurück zum Campgelände, und nach dem Abendessen war wieder singen angesagt!
Und wie heute gesungen wurde! So viel Energie und Begeisterung – um die drei Mal haben wir das vermeintlich letzte Lied gesungen, und dann ging das Fest doch noch weiter! Darauf folgte mehr Action mit Agent X, bei welchem in Gruppen die „Agent X Gruppe“ gesucht wurde. Somit wäre der Abendsport auch abgedeckt, denn aufgrund des auffrisierten Fangen-Spiels wurden etliche Sprints hingelegt.
Mit Vorfreude auf den morgigen Tag, bei dem es nach Florenz geht, gehen wir etwas früher ins Bett, um fit genug für den anstehenden Tag zu sein … theoretisch.