Nachdem wir die Begebenheiten der ersten drei Bücher Mose behandelt hatten, wurde heute ein Blick auf zwischenmenschliche Beziehungen geworfen. Die Art, die uns erbaut, die Art, die uns zerstört und alles mögliche dazwischen.
Zu Mittag wurde eine Art „Best Of“ der vergangenen Essen veranstaltet, sodass die Reste der vergangenen Tage verwertet wurden. So konnte sich jeder das Essen heraussuchen, was man am besten fand. Anschließend wurden die Jausen-Pakete bereitgemacht, denn uns stand eine anspruchsvolle Wanderung bevor.
Von dem Ort, an welchem uns Günther aussetzte gingen wir zunächst an der Hauptstraße entlang und bogen dann auf den Wanderweg ab. Was zu Beginn noch relativ normal anfing steigerte sich immer mehr ins fortgeschrittenere Terrain. So nahm es nach den recht ebenen Waldwegen allmählich an felsigen Klippengebilden zu, teils scharfkantig und sicherlich auch gefährlich zu bewältigen, doch jeder unserer Jugendlichen schlug sich wacker und wir kamen allesamt oben an und bestaunten die Aussicht, sowie die Sonne, die sich hinter dem Horizont nieder ließ.
Bei Anbruch der Dunkelheit ging es dann auf kürzerem Weg wieder nach unten, jedoch mit Taschenlampen, da das Gelände teils rutschig und unübersichtlich war. Völlig geplättet saßen wir uns dann wieder in den Bus und machten uns auf den Weg zurück zum Lagerplatz. Während die einen dann vom Parkplatz aus direkt zu unserem Zeltplatz zurückgingen, gönnten sich andere noch eine fixe Abkühlung im Meer.
Mit einem heute kürzer ausfallenderen Abendprogramm gehen wir nach einem anspruchsvollem Tag deutlich zügiger ins Bett.