So startete sie wieder, die coolste Jugendlagerwoche im Jahr – dieses Mal um 5:30 Uhr am Morgen, denn es stand eine lange Fahrt bevor; um die 15 Stunden waren hierbei einkalkuliert. Und nicht nur das, auch zwei Gefährte gingen dieses Mal an den Start: Unser Reisebus mit insgesamt 57 Personen und das 9-Personen Shuttle.
Und zu Beginn lief das auch einwandfrei, das Shuttle schoss ganz nach Plan nach einigen Kilometern am Reisebus vorbei, um den Vorsprung dazu zu nutzen, schonmal die Küche vor Ort aufzubauen und den Lagerplatz vorzubereiten. Der Tauerntunnel verlängerte unsere Fahrtzeit allerdings, denn sowohl uns im Shuttle als auch den Reisebus brachte dieser für rund anderthalb Stunden zum stocken und stehen.
Während im Reisebus dann ein Film die Zeit totschlug, verbrachten wir im Shuttle unsere Zeit damit, „Wer bin ich“ zu spielen, diverse Yoga-Posen auszuprobieren oder unseren Handstand zu perfektionieren.
Einige stockende Verkehrszeiten später kreuzten wir dann zeitlich versetzt bei der Fähre auf, sodass es dann übers blaue Meer hinüber ans andere Ufer ging. Und nachdem die kurvigen, serpentinenartigen Strecken zurückgelegt waren, kamen wir dann auch schon bei dem echt coolen Lagerplatz an. So viel Platz, dass man noch mehr hätte mitnehmen können, wobei wir dann schon bald einen zweiten Bus bräuchten…
Kelvin, unser Lagerbetreuer, wies uns dann ausführlich ins Gelände ein und die Zelte wurden gleich anschließend – wohl angemerkt gegen 23:30 Uhr – bezogen. Und trotz der zeitlichen Verzögerung hat uns unser Küchenteam noch ein heiteres, warmes Abendessen auf den Tisch gezaubert.
Nach dem Futtern also schnell den Abwasch gemacht, die Zähne geputzt und dann ab ins Zelt, damit man nicht schon am ersten Lagertag durchhängt.
Gute Nacht!